Schiefner lud nach Berlin ein
Vor dem Brandenburger Tor zückten die Touristen ihre Kameras als der Quartettverein 1910 aus St. Hubert zum Ständchen ansetzte. Udo Schiefner hatte den Männerchor, in dem er selbst viele Jahre mitsang, und viele weitere politisch Interessierte für vier Tage nach Berlin eingeladen. Die 50 Hauptstadtbesucher aus dem Kreis Viersen folgten Spuren jüdischen Lebens rund um den Hackeschen Markt, besuchten Reichstag und Ministerien, die Topographie des Terrors und lernten Irrwege und Umwege der deutschen Demokratie kennen. Bei der abendlichen Schifffahrt auf der Spree und bei der Diskussion im Parlamentsgebäude stand auch der SPD-Bundestagsabgeordnete ausgiebig Rede und Antwort.